成为专利律师
从工程师或自然科学家成为专利律师
专利律师是工程师或自然科学家。在您获得大学或理工学院的硕士学位后,见习专利律师在专利律师事务所或工业企业的专利部门完成三至四年的实习培训。在此培训期间,见习专利律师获得作为专利律师执业所需的法律知识。
有关专利律师培训流程的更多信息可以在专利律师协会的以下小册子中找到:
专利律师的工作任务
专利律师的职业生涯非常多元化。专利律师与各种规模公司的发明人,研发经理和总经理经常接触。所有这些公司都有一个共同点:通过创新获得发展的领先地位,以确保在竞争中获得优势。正是在这一点,专利律师通过制定合适的知识产权战略并准备和提交必要的知识产权申请来提供协助。
此时,技术发明可以是专利或德国实用新型,也可以是同样属于知识产权的保护知识产权的外观设计或商标
正是因为专利律师同时在技术和法律方面得到坚固的培训,他们扮演着法律和技术之间的接口。因此,专利律师在两个领域都有家,必要时必须在两个领域之间进行调解。作为知识产权执法和辩护的一部分,专利律师也代表他的客户参与法律诉讼。
为什么选择dompatent von Kreisler(德丰)?
几十年来,dompatent von Kreisler(德丰)一直投入了大量的时间和精力来培训见习专利律师。dompatent von Kreisler(德丰)的多名合伙人参与了对见习欧洲专利律师(例如CEIPI课程)和见习德国专利律师(特别是作为见习专利律师工作组的导师)的培训。
dompatent von Kreisler(德丰)的所有合伙人都在我们的事务所完成了他们的专利律师培训。新的见习专利律师被明确选择并接受培训,以在成功通过专利律师考试之后成为事务所专利律师,并可能在未来成为事务所的合伙人。
抓住机会在我们事务所申请职位。我们期待与您的会面。
Traumberuf Patentanwalt – Interviews mit Dr. Anke Krebs und Thomas Henzler für das Karrieremagazin Campushunter für das Sommersemester 2018
Warum haben Sie sich entschieden, Patentanwalt zu werden?
Dr. Anke Krebs: Ich war auf der Suche nach einer abwechslungsreichen Tätigkeit, die ein möglichst breites Spektrum der Chemie abdeckt, da ich mich nicht auf einen Teilbereich festlegen wollte. Mich hat die Aussicht gereizt, an der aktuellsten Forschung und den neusten Innovationen teilhaben und ein Produkt von der ersten Idee bis zur Marktreife begleiten zu können. Darüber hinaus finde ich die Mischung aus technischen und juristischen Fragestellungen, mit denen man bei der Beratung der Mandanten täglich konfrontiert ist, sehr ansprechend und herausfordernd.
Thomas Henzler: Am Ende meines Studiums stand ich vor der Entscheidung, wie es weitergehen soll. Neben den üblichen Möglichkeiten, z.B. dem Direkteinstieg in die Industrie oder der Promotion, hörte sich die Möglichkeit, als Ingenieur Patentanwalt zu werden, sehr vielversprechend an. Besonders interessant fand ich die Nähe zu neuesten technischen Innovationen und die vielseitigen Anwaltstätigkeiten. Zusätzlich boten sich mit der ganzheitlichen und eigenverantwortlichen Tätigkeit, der Aussicht auf Selbstständigkeit, sowie dem attraktiven Gehalt erstrebenswerte Perspektiven für meine Zukunft.
Wie lange dauert die Ausbildung?
Dr. Anke Krebs: Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, Patentanwalt zu werden. Ein Weg ist die Ausbildung zum europäischen Patentanwalt, die zur Vertretung vor dem Europäischen Patentamt berechtigt. Dafür ist eine dreijährige praktische Ausbildung in einer Kanzlei oder in der Patentabteilung eines Unternehmens vorgesehen. Nach zwei Jahren steht eine schriftliche Vorprüfung an und nach dem dritten Jahr erfolgt die Abschlussprüfung (EQE).
Der zweite Weg ist die Ausbildung zum deutschen Patentanwalt, die zur Vertretung vor dem Deutschen Patent- und Markenamt und vor dem Bundespatentgericht berechtigt. Für die sehr gut vergütete Ausbildung ist eine 26-monatige praktische Tätigkeit notwendig, an die sich ein zehnmonatiger Ausbildungsabschnitt beim Deutschen Patent- und Markenamt sowie beim Bundespatentgericht in München anschließt. Den Abschluss der Ausbildung bildet die Patentanwaltsprüfung.
Ist Patentanwalt eine Alternative für Naturwissenschaftler neben der klassischen Forschungstätigkeit?
Dr. Anke Krebs: Der Beruf des Patentanwalts richtet sich vor allem an Naturwissenschaftler, die sich nicht auf ein spezielles Gebiet ihres Fachs festlegen wollen, sondern stets einen weit gefächerten Überblick über aktuelle Entwicklungen haben möchten. Wichtig ist es auch, die Auseinandersetzung mit Text und Sprache zu schätzen, die sich aus der juristischen
Seite des Berufs ergibt.
Wo arbeiten Patentanwälte?
Thomas Henzler: In der Regel ist man als Patentanwalt in einer Kanzlei tätig. In kleineren Kanzleien findet man oft Mandate aus dem regionalen Mittelstand, bei denen es um die Schaffung neuer Patente geht. In großen Kanzleien kommen größere und internationale Mandate hinzu; auch Patentstreitverfahren gehören zur Tagesordnung. Darüber hinaus gibt es Patentanwälte auch in Unternehmen, die dort als Schnittstelle zwischen Erfindern und dem Management agieren. Da würde ich aber das breite Tätigkeitsspektrum und die Option auf die Selbstständigkeit vermissen.
Wie sind Ihre Zukunftsaussichten und Karrierechancen?
Thomas Henzler: Generell sehen die Zukunftsaussichten für Patentanwälte sehr gut aus. Mein persönliches Ziel ist es, nach meiner Ausbildung selbstständiger Partner in der Kanzlei zu werden. Neben meinen Kollegen schätze ich hier besonders das internationale Engagement − insbesondere mit Blick auf den chinesischen Markt, der mich sehr begeistert.
Als Patentanwalt ist man nicht nur dafür verantwortlich, Innovationen zu schützen, sondern man sorgt auch für das wirtschaftliche Wachstum und unterstützt die Steigerung des Firmenwertes eines Unternehmens. Aus diesem Grund sind Patentanwälte sehr wichtig für die Wirtschaft. Sie sind nicht nur für die Schaffung von Schutzrechten, sondern auch für deren Verwertung zuständig. Jährlich gibt es nur rund 140 neue Patentanwälte – daher bietet dieser Beruf wahrlich traumhafte Karrierechancen. Wer die formelle juristische Zusatzausbildung scheut, kann alternativ nach dem Studium auch den Beruf des Patentprüfers mal ins Auge fassen – das Patentwesen bietet mehr als nur eine Möglichkeit!